Die Sommerpause ist vorbei
Neuhengstett - Am kommenden Samstag ist Sommerpause wieder vorbei. In Neuhengstett wird mit der Rallye Calw die zweite Saisonhälfte des Baden-Württemberg Franken Pokals (BWF-Pokal) eröffnet. Der Audi TT von Fruck-Motorsport geht als gesetztes Fahrzeug mit der Startnr. 8 an den Start.
Im BWF-Pokal läuft es bisher prächtig. Dieses Jahr haben Pilot Bernd Fruck und Copilotin Diana Luther, die einmal von Ralph Ruck vertreten wurde, fast immer mit der maximalen Punktzahl nach Hause fahren können. Sogar bei der wahrscheinliche größten nationale Rallye, der Grabfeld Rallye, stand das Team ganz oben auf dem Treppchen. Im Zwischenstand nach 6 Läufen des BWF-Pokals 2013 bedeutet dies einen 6. Platz in der Fahrer- und Beifahrerwertung.
2. Gesamtplatz bei der Rallye Ulm 2013
Fehlstart in die neue Saison
Pfedelbach - Es hatte alles so gut angefagen, auf den ersten 4 Wertungsprüfungen hatte das Team mit fast einer Minute Vorsprung souverän die Klasse und Gruppe dominiert. Jedoch traten immer mehr Probleme mit der Schaltung auf. Enttäuscht stellte Pilot Bernd Fruck den Boliden sicherheitshalber ab um größere Schäden zu vermeiden.
Ein Start bei der Rallye Ulm am 16.03.2013 in Einsingen ist allerdings möglich, Fruck-Motorsport wird wieder angreifen um den Gruppen- und Klassensieg zu holen.
Jetzt wirds ernst - Saisonstart 2013 in Öhringen!
Pfedelbach - Die Unterland-Hohenlohe Wertungsfahrt ist 2013 wieder der traditionelle Saisonstart des Baden-Württemberg Franken Rallyepokals. Das Team Fruck-Motorsport wird dieses Jahr im schnellen Audi TT RS die komplette Saison bestreiten. Start des ersten Fahrzeugs ist um 12.01 Uhr.
4 mal Start - 4 mal Podium
Die Gerhard-Mitter Gedächtnisrallye Calw war der erste Rollout für den neuen Audi TT RS. Eigentlich sollte es nur eine Testfahrt für die Saison 2013 werden - das Auto mal ein bischen Rallyeluft schnuppern lassen, der erste zaghafte Kontakt mit feinem Schotter, zügig durch die Kurven brettern um das Fahrwerk zu testen- doch der nach dem Gruppe G Reglement aufgebauten Bollide machte auf den abgesperrten Wertungsprüfungen so viel Spaß, daß an Zurückhaltung garnicht zu denken. Um einen Wimpernschlag verpassten die Fruck-Brüder den Gruppen- und Klassensieg. Nur 0,6 Sekunden trennte das Team bei Ihrer Einstandsrallye vom obersten Podestplatz.Ergebnis: 2. Platz in Klasse, 2. Platz in der Gruppe, 8. Gesamtrang - toller Einstieg!
Auf der Nibelungenring Rallye konnten sie das tolle Ergebnis bestätigen und sich im Gesamtklassement sogar verbessern. Mit dem 7. Gesamtrang und den zweiten Platz in der Gruppe und Klasse fuhr das Team zufrieden heim.
Eine Woche später fand die Rallye Frankenland statt. Auf den tückischen Wertungsprüfungen im Norden Baden-Württembergs glänzte das Team mit konstant guten Zeiten. Zum dritten mal in Folge schaffte das den 2. Platz in der Klasse und mit dem 9. Gesamtrang wieder den Sprung in die Top Ten
Beim vierten Anlauf war Fruck-Motorsport nun endlich ganz oben auf dem Podium, ausgerechnet bei der schwierigen Rallye Fränkischen Schweiz, konnte das Team den Gruppen- und Klassensieg einfahren.
Erster Rollout bei der Rallye Calw
Kleinhengstett - Nach sporadischen Einsätzen in gemieteten Autos meldet sich Fruck-Motorpsort nun wieder mit einem eigenen Auto zurück. Der Audi 90 Quattro war zwar ein sehr gutes Auto, aber es wurde Zeit was neues auf die Beine zu stellen. Natürlich kam nur was mit 4 Ringen am Kühler in Frage. Da Audi den 2,5l Turbo Motor, wie aus den guten alten Gruppe B Zeiten wieder ins Programm nahm, wurde kurzer Hand die sportlichste Variante des Roadsters Audi TT, ein RS mit 340 PS gekauft.
Bei der Rallye Calw am 01.09.2012 darf der neue Rallyebolide zum ersten mal Rallyeluft schnuppern und die ersten Testkilometer unter die Reifen nehmen.
Bernd Fruck als Copilot bei der Rallye Ulm
Einsingen - Normalerweise greift Bernd Fruck selbst ans Lenkrad, ber der 13. Ausgabe der Rallye Ulm sitzt er aber auf dem Beifahrersitz von Ralph Dangel im Mitsubishi EVO 6.5.
Knapp 80 Teams schrieben sich in die Starterliste ein. Bei aussergewöhnlich warmen Temperaturen pilgerten viele Zuschauer auf die 6 Wertungsprüfungen. Nach 35 WP-KM schafften es die Beiden in die Top 10 und einem zweiten Platz in der Klasse.
Die nächste Rallye ist die Ostalbrallye, allerdings wieder wie gewohnt mit Bernd hinter dem Lenkrad und Ralph als Copilot.
Gruppen- und Klassensieg bei der Grabfeldrallye
Sulzdorf- Da der Audi 90 Quattro nicht rechtzeitig zur Grabfeldrallye fertig wurde, mieteten die Fruck-Brüder kurzerhand einen Mitsubishi EVO 8 bei rallye-rent an. Das Rallyebolide wurde von de Fries Motorsport nach dem Gruppe G Reglement aufgebaut und entspricht bis auf die Sicherheitsausrüstung dem Serienfahrzeug. Leider gehörte eine Klimaanlage nicht zur Serienausstattung, bei Außentemperaturen knapp an der 40 Grad-Grenze wurde die Rallye zur Tortour für Mensch und Maschine.
Knapp 150 Starter, darunter 6 in der Klasse G21 gingen in die Hitzeschlacht auf 7 Wertungsprüfungen rund um Sulzdorf. Da sich die Frucks in der Klasse 21 auf unbekanntem Terrain bewegen war das oberste Ziel: Das Auto heil ins Ziel zu bringen und jede Menge Spaß zu haben. Das es gleich so gut laufen würde, damit hatte keiner gerechnet! Leicht wurde es den Gmünder Brüdern allerdings nicht gemacht, es zeichnete sich ein harter Kampf mit Marcel Mahr-Graulich (Mitsubishi EVO 9) ab, der auf dem jüngeren Nachfolgemodell startete.
Auf der ersten WP (Möbelwerke), die einzige WP die doppelt gefahren wurde, konnten die Frucks die erste Gruppen- und Klassenbestzeit setzen, aber auf der folgenden, neuen WP, konterte der Hesse und konnte sich mit 1,9 Sek. absetzen. Auf der 10 km langen Prüfung Bayernturm XL gab Pilot Bernd Fruck Vollgas und schafften mit deutlichem Vorsprung erneut die Bestzeit. Beim wiederholten befahren der WP Möbelwerke schaffte das Team zwar keine Bestzeit, konnten aber den Vorsprung und den Platz an der Sonne halten. Nachdem die Kontrahenten auf WP 5 zeitgleich ins Ziel kamen, machten die Frucks auf WP 6 mit einer weiteren deutlichen Bestzeit den Sack zu, bevor es auf den Zuschauerrundkurs mitten ins Sulzdorf ging, bei dem ebenfalls eine Bestzeit erzielt wurde.
Mit 5 Bestzeiten schafften sie verdient mit über 14 Sek. Vorsprung den Gruppen- und Klassensieg und verpassten mit dem 11 Platz um einen Wimpernschlag die Top-Ten im Gesamtergebnis.
„Defekt-Hexe“ schlägt erneut zu
Abtsgmünd Auch auf der Ostalbrallye hatte das Team Fruck-Motorsport kein Glück, die Rallye war für die Fruck-Brüder nach der zweiten Wertungsprüfung zu Ende. Nach dem Ausfall der Rallye Ulm vermutete das Team einen defekt an der Benzinpumpe, die wurde auch getauscht. Nach einer Probefahrt lief der Uri wieder einwandfrei.
Zuversichtlich machte sich das Team auf den Weg ins Nahe gelegene Abtsgmünd. Die 23. Ausgabe der Ostalbrallye präsentierte wieder tolle Wertungsprüfungen, die viele Zuschauer an die Strecke lockten. Neben den traditionellen berühmt berüchtigten WP Pommertsweiler und Burkhardsmühle wurden aus dem Jahr 2005 der Rundkurs Laubach und die WP Zimmern reaktiviert. Über 100 Teams wollten die WPs unter die Räder nehmen, davon 4 in der Klasse H16.
Nach der ersten Wertungsprüfung (Pommertsweiler) lag das Team auf dem 20. Gesamtplatz, auf dem darauf folgenden Rundkurs (Laubach) wollten die Frucks noch mal dem Uri die Sporen geben, allerdings bockte er ab der letzten Runde wieder, dem Team blieb nichts anderes übrig als den Rallyeboliden abzustellen. Es schien wieder das gleiche Problem zu sein wie 2 Wochen zuvor, irgendwie bekommt der Motor keinen Sprit.
Nachdem die komplette Kraftstoffleitungen, Bezinpumpe, etc geprüft wurden, stellte sich heraus, dass im Tank kleine Gummiteile die Zuleitungen, Pumpe und Filter verstopften, die eigentlich dort nichts zu suchen hatten. Der Tank wird nun komplett ausgebaut und gereinigt.
Technischer Defekt verhindert Top 10 Ergebnis
Einsingen Die Rallye Ulm hatte dieses Jahr einige Neuerungen parat, altbekannte Strecken wurden modifiziert oder entgegen gesetzt gefahren. Die Veranstaltung wurde dadurch noch kompakter und attraktiver für Fahrer und Fans. Es wurde zum Beispiel aus der Wertungsprüfung Einsingen, die direkt am Rallyezentrum liegt, ein toller Rundkurs mit Sprungkuppe, Spitzkehre, Ortsdurchfahrt, im Prinzip alles was das Rallyeherz begehrt gemacht.
Der Wetterbericht prophezeite leichter Regen für den Nachmittag, die Fruck-Brüder setzten auf Grund der starken Konkurrenz in der Klasse auf Risiko und fuhren mit Semi-Slicks aus dem Startpark. Auf der ersten Etappe sollten 3 Wertungsprüfungen zu fahren sein, allerdings wurde die zweite WP nicht gewertet weil die Feuerwehr wegen eines Verkehrunfalls abgezogen werden musste. Trotz der langen Pause gewöhnte sich Pilot Bernd Fruck schnell an das Auto, das Team konnte sich nach der ersten Etappe in den Top 10 halten und lagen nur 0,8 Sekunden hinter dem führenden in Klasse. Die gleichen WPs wurden auch auf der zweiten Etappe gefahren und weil das Wetter hielt konnten die Frucks noch mal das Tempo steigern. Mit den Klassenbestzeiten auf WP 4 und WP 5 eroberten sie vorläufig die Klassenführung. Die letzte Wertungsprüfung verhagelte dann den tollen Saisoneinstand. Ausgerechnet in der letzten Runde der sechsten WP streikte die Benzinpumpe und der Urquattro schleppte sich stotternd durchs Ziel. Trotz des beinahe Ausfalls schafften die Frucks den zweiten Platz in Klasse und einen 15. Gesamtrang.
Saisonstart bei der Rallye Ulm
Klassensieg bei der Grabfeldrallye, zweiter in der Gruppe
Sulzdorf - Fruck-Motorsport startete wieder mit dem Mazda 323 Turbo von German Schuler in der Klasse G20. Die 16. Ausgabe der Grabfeldrallye war wieder eine Veranstaltung der Superlative, tolle Organisation, anspruchsvolle Wertungsprüfungen am Rande der ehemaligen DDR Grenze, Zuschauermagnet Rundkurs direkt in Sulzdorf, riesiges Festzelt in dem die Siegerehrung regelrecht zelebriert wird und natürlich das große Starterfeld mit Teams aus fast allen Bundesländern.
Der Wetterbericht verhieß nichts Gutes, örtliche Gewitter waren angekündigt, aber Petrus hatte ein Herz für die Rallyemeute, es gab Sonne satt mit Temperaturen über 30 Grad.
Insgesamt knapp 160 Teams traten zur Rallye an, davon 6 in der Klasse der Fruck-Brüder und 30 in der Gruppe.
Mit der ungewohnt hohen Startnr. 131 wurde es dem Duo Bernd und Ralf nicht leicht gemacht schnelle Zeiten zu erzielen. Gleich die erste WP (Möbelwerke) war für ihr ausgefahrenen Schotter in den Kurven bekannt, vor allem wenn dreiviertel des Starterfeldes schon drüber gefahren ist, dennoch brannten sie erste Klassenbestzeit in den Asphalt und lagen in den Top 40 im Gesamtklassement. Auf der folgenden Wertungsprüfung mussten sie sich dem Team Grünwald/Loos mit dem baugleichen Fahrzeug um 0,4 Sekunden geschlagen geben. Auf den restlichen 5 Wertungsprüfungen fuhren die Frucks wieder Klassenbestzeiten und bauten den Vorsprung auf über 32 Sekunden aus. Mit dem verdienten Klassensieg, den zweiten Platz in der Gruppe G, hinter Clubkamerad Harry Wahl und dem 28. Gesamtplatz holten Bernd und Ralf Fruck das bestmögliche aus dem Serien Mazda heraus.
Knapp das Podium verpasst
Schwäbisch Gmünd - Wieder war das Fruck-Motorsport Team mit dem Gruppe G Mazda 323 Turbo von German Schuler am Start. Diesmal beim 1. Gamundia Rallyesprint, der vom AMC Schwäbisch Gmünd in einem Industriegebiet veranstaltet wurde. Knapp 50 Starter versuchten sich auf dem Rundkurs mit 4 Runden der ebenfalls 4 Mal gefahren wurde.
Bevor die Rallyecracks auf die Straße gelassen wurden, bot der AMC ein Showprogramm für die Zuschauer. Zwei Supermoto-Bikes brachten mit Wheeles und Stunts die Zuschauer in Stimmung. Ein VW Käfer sollte ebenfalls als Vorrauswagen eine Show liefern, allerdings verteilte es fast sein gesamtes Motoröl auf der Strecke. Der AMC schaffte es von der Aalener Feuerwehr eine Kehrmaschine zu ordern, die die Ölspur beseitigte. Alle vier Wertungsprüfungen konnten ohne Verkürzung, trotz der langen Verzögerung durchgeführt werden.
Im ersten Durchgang schafften die Fruck Brüder mit 3:09 Minuten eine Fabelzeit und waren nur 0,4 Sekunden hinter der absoluten schnellsten Zeit auf WP 1! Auf der zweiten und dritten Wertungsprüfungen schafften sie trotz Überholmanöver jeweils eine 6 Gesamtzeit. Im letzten Durchgang erreichten Bernd und Ralf Fruck eine vierte Gesamtzeit, was dann auch dem Endergebnis entsprach.
Mit geliehenem Auto in die Top 10
Abtsgmünd - Lange Zeit war es ruhig bei den Fruck Brüdern. Akuter Zeitmangel lässt es nicht zu, das eigene Rallyefahrzeug fertig zu stellen. „Alle Teile sind da, man muß sie eigentlich nur noch zusammen schrauben, dann wäre das Auto fertig für den Prüfstand“, meint Bernd Fruck. Aber die Heimrallye ohne die Frucks wäre undenkbar. Ein Clubkamerad aus dem Racing Team Mögglingen sprang in die Bresche und lieh ihnen sein Rallyeauto, einen Mazda 323 Turbo. Allerdings wurde das Fahrzeug seit mehreren Jahren nicht mehr bewegt, neben einem ausführlichen Kundendienst, musste der Allradler auch an das aktuelle Reglement des DMSB angepasst werden. Rechtzeitig zum Start der 22. Ostalbrallye wurden aber die Umbauarbeiten abgeschlossen.
Knapp 100 Teams schrieben sich dieses Jahr wieder in die Starterliste ein. Bernd und Ralf Fruck starteten in der Gruppe G Klasse 20, die mit 4 Fahrzeugen besetzt war. Beim besichtigen der Wertungsprüfungen schüttete es aus Kübeln, der Wetterbericht sagte aber für den Nachmittag nur noch vereinzelte Regenschauer voraus. Der Reifenpoker begann, viele der Teams setzten auf Sicherheit und zogen Regenreifen auf, das kam für die Frucks nicht in Frage, sie gingen das Risiko ein und fuhren mit Trockenreifen. „Mit dem Allradantrieb sollte es kein Problem sein die 185 Serien PS auf den Boden zu bekommen, allerdings sollte beim bremsen nicht zu viel Wasser auf der Strecke stehen“, meint Copilot Ralf Fruck.
Auf der ersten WP, der schon legendären Pommes-Pommes, musste sich Pilot Bernd Fruck noch an das Auto gewöhnen und die Haftungsgrenze der Semi-Slicks bei Regen ausloten. Mit 2,3 Sekunden Rückstand erreichten sie den zweiten Platz in der Klasse. Auf der zweiten WP fühlte er sich schon wesentlich wohler und setzte die erste Klassenbestzeit.
Nach dem Regrouping regnete es, den Wetterprognosen zum trotz, weiter. Dennoch ließen es die Frucks mit ihren Trockenreifen richtig fliegen und erzielten nicht nur alle Klassenbestzeiten auf den letzten 3 Wertungsprüfungen, sondern kletterten im Gesamtklassement immer weiter nach oben. Auf WP 3 und 4 ereichten sie die 8. Gesamtzeit auf der letzten WP sogar die sechst Beste.
Im Ziel wurde die hervorragende Leistung bestätigt, Klassensieg in der G20 mit 26 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten und dem 9. Gesamtplatz.
Gelungener Auftakt bei der Ostalbrallye
Abtsgmünd Zum wahrscheinlich letzten Mal in diesem Jahr hörten Bernd und Ralf Fruck das tiefe brabbeln eines Audi 5 Zylinder Motors in ihren Ohren. Da die Umbaumaßnahmen des Klassenwechsels noch nicht endgültig abgeschlossen sind, starteten die Fruck Brüder mit dem Urquattro, mit dem sie Ihre erste Rallye vor 8 Jahren bestritten.
Die Ostalbrallye war heuer eine reine Asphaltrallye über 5 Wertungsprüfungen, davon 4 verschiedene. Sämtliche Wertungsprüfungen zeichneten sich durch hohen Vollgasanteil, vielen Kuppen und engen Spitzkehren aus. Insgesamt 107 Startern versuchten sich auf den anspruchsvollen WP’s.
Da das Auto noch auf den aktuellen Stand des DMSB-Reglement angepasst werden musste, blieb keine Zeit mehr um das Auto probe zu fahren, sondern kam direkt aus der Garage zur techn. Abnahme. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, traten die Frucks mächtig aufs Pedal und fuhren ab der dritten Wertungsprüfung Zeiten, die in der Top-Ten im Gesamtergebnis lagen.
Im Ziel angekommen erreichten die Frucks den 15. Gesamtplatz und den 2. Platz in der Klasse H15. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge schaut das Team auf die Ostalbrallye 2008 zurück, denn bei der nächsten Rallye, der Hassbergrallye, zischt es nicht mehr unter der Motorhaube, sondern brüllt ein 4-Zylinder Sauger den Zuschauer entgegen.
Kaum sind die Brüder Bernd und Ralf Fruck von der Rallye Fränkische Schweiz zu Hause angekommen, wurde schon an ihrem Rallyeboliden geschraubt. Geplant ist der Klassenwechsel von H15 nach H13, sprich- aus einem Audi Quattro 2,2 20 V mit Turboaufladung wird ein Audi Quattro 2,0 16V.
Der Klassenwechsel bringt für uns viele Vorteile, die H15 hat immer weniger Starter, manchmal sind es nur 2 oder 3, das sind aber meistens ehemalige WRC’s und da wird dann mit ungleichen Waffen gekämpft, begründet Bernd Fruck die Entscheidung, aber es bringt auch Gewichtsvorteile und Kostengünstiger wird es allemal.
Natürlich zieht so ein Umstieg ein Rattenschwanz hinter sich her, nicht nur der neue Motor muß optimal vorbereitet werden, auch das Getriebe muß angepasst werden und wer die Frucks kennt, der weiß, das wenn sie sich was vorgenommen haben, es dann richtig gut gemacht wird. Der neue Motor wird etwa doppelt so viel Leistung haben, als der normale Serienmotor, gepaart mit dem bewährten Quattro-Antrieb wird es eine interessante Kombination in der Rallyeszene.
Aber auch die Rohkarosse wird komplett neu lackiert um alte Kampfspuren zu beseitigen.
Erster Rollout wird bei der Ostalbrallye sein.
Geislingen - Das Team Fruck Motorsport startete bei der Rallye Baden-Württemberg in der Rallye 200. Da Stammcopilot Ralf Fruck zeitlich verhindert war setzte sich Ronny Türk auf den heißen Stuhl. Ronny war schon auf einer Schotter Rallye der Copilot von Bernd Fruck, aber auf einer reiner Asphalt-Rallye war es für ihn eine Premiere. Trotz fehlerhaften Bordbuchs liefert er aber eine tolle Leistung ab, denn auf den schnellen Asphalt-Prüfungen konnte Bernd Fruck die Muskeln des Audi 90 Quattro richtig spielen lassen.
Gleich auf den ersten beiden Wertungsprüfungen brannte das Gespann Fruck/Türk die erste Gesamtbestzeit in den Asphalt. Den herausgefahrenen Vorsprung konnten die Beiden bis zur vierten von 5 Wertungsprüfungen halten. Auf WP 4 streikte dann der Turbolader, ohne Leistung beendeten Sie die Wertungsprüfung und durchfuhren die letzte WP unter Warnblinklicht wurden aber von den folgenden Fahrzeugen nicht eingeholt.
Bernd Fruck etwas enttäuscht später im Ziel:“ Ich weiß noch nicht warum der Turbo ausfiel, ich versuchte vor dem Start der fünften WP den Fehler zu finden, konnte aber nichts ungewöhnliches entdecken. Das hat uns heute den Gesamtsieg gekostet, wir mussten uns mit nur ca. 100 PS über die WPs schleppen. Dafür sahen wir etwas mehr von der schönen Landschaft der schwäbischen Alb.“
Erneuter Podiumsplatz bei der Grabfeldrallye
Das nahe der Thüringischen Grenze gelegene Sulzdorf a.d.L. ist einmal im Jahr das Mekka des nationalen Rallyesports. Eine ganze Region ist ein Wochenende lang im Rallyefieber und zieht Fans und Fahrer gleichermaßen an. Die Brüder Fruck haben einen ganz besonderen Bezug zu dieser Rallye, sie meisterten vor einigen Jahren mit dem neu aufgebauten Audi 90 Quattro Ihr Debüt als Vorrausfahrzeug und hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Knapp 160 Starter kamen zur 14. Ausgabe der Grabfeldrallye, davon rekordverdächtige 8 Teams in der Klasse H15. „Mit so vielen Klassengegnern hatten wir es glaube ich noch nie zu tun, das wird ein spannender Fight“, meinte Pilot Bernd Fruck vor dem Start- und damit sollte er recht behalten. 8 selektive Wertungsprüfungen auf Asphalt, davon 7 verschiedene WP’s forderten einen sauberen Aufschrieb und höchste Konzentration bei Pilot und Copilot gleichermaßen. Nach einer überzeugenden fehlerfreien Fahrt über die 8 Wp’s trennte das Team Fruck in der Klasse nur 4,6 Sekunden vom Zweitplatzierten Christian Wohlfahrt auf Mitsubishi Lancer Evo 3,5. Die Klasse gewann Raphael Ramonat auf einem Ford Escort WRC, der auch den Gesamtsieg erzielte. Die Brüder Fruck erreichten einen tollen 6 Gesamtrang und gehören auch nächstes Jahr zu den gesetzten Teams.
Kurzfristiger Start bei der Hassbergrallye
Kurzfristig entschieden sich die Fruck-Brüder an der Hassberg-Rallye rund um Ebern teilzunehmen. Über 110 Teams trugen sich an diese Wochenende in die Starterliste ein. Die wunderschönen Prüfungen auf Asphalt, Rasensteine und 200 m Schotter in der Region Hassberge boten alles was das Rallyeherz begehrt. Mit 2 neuen Prüfungen war es nicht einfach gegen die einheimische Konkurrenz an zu treten. Eine gewohnt tolle Show boten die Gebrüder Fruck vor allem auf dem Rundkurs vor zahlreichen Zuschauern, die von einem Streckensprecher mit Informationen versorgt wurden. Trotz einem Verbremser und einen kleinen Ausritt in den Graben erreichte das Team einen 8. Gesamtplatz und einen 3. Platz in der Klasse. Die diesjährige Erfolgserie mit 4 Starts und 4 Podiumsplätze wollen die Beiden bei der Grabfeldrallye fortsetzen.
Videozusammmenschnitt (c) rallyeaction.de
Treffen der Generationen bei der Ostalbrallye
An diesem Wochenende trafen die Fruck Brüder auf ihr großes Idol bei der Ostalbrallye. Der einzige deutsche Rallyeweltmeister und wahrscheinlich bester Audi Werksfahrer Walter Röhrl gab sich die Ehre und startete mit einem Porsche 953 in Safariausführung als Vorrausfahrzeug. Tausende von Fans säumten die Wertungsprüfungen bei sommerlichen Temperaturen und genossen die Show, die die Vorrausfahrzeuge boten. Natürlich wollten die Gebrüder Fruck damit in nichts nachstehen und fuhren ab der ersten Wertungsprüfung sofort volle Attacke.
Für jede Menge Action sorgten das Duo Fruck gleich auf der ersten Wertungsprüfung. Mit etwas zu viel Schwung drehte sich der Audi Quattro in einer Spitzkehre vor grölenden Fans um einen Strohballen, direkt an einem Zuschauerpunkt, was wertvolle Sekunden kostete. Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch ging die Hatz über die WP weiter und es konnte eine 8. Gesamtzeit herausgefahren werden. Auf der dritten Wertungsprüfung brannte das Duo dann zum ersten Mal eine Klassenbestzeit in den Asphalt. Nach dem Regrouping wollte es das Duo noch einmal Wissen fuhren auf WP 5 ebenfalls Klassenbestzeit. Über einen 4. Gesamtrang und Platz 3 in der Klasse freute sich dann das Team abends im Ziel in der Kochertalmetropole.
Dritter Gesamtplatz in Ulm